Vor- und Nach­tei­le der Wind­ener­gie

Wind­ener­gie ist unend­lich vor­han­den, sau­ber und ein erneu­er­ba­rer Roh­stoff, der für die Zukunft immer mehr an Bedeu­tung gewinnt.

Doch auch in der Wind­ener­gie gibt es Vor- und Nach­tei­le. Hier eine von uns erstell­te Über­sicht zum The­ma.

Wind­ener­gie ist unend­lich vor­han­den!

Der größ­te Vor­zug der Nut­zung von Wind­ener­gie liegt ganz klar auf der Hand. Wind ist ein Geschenk der Natur, eben­so wie die Son­ne und das Was­ser und ist somit kos­ten­los, reich­lich und dau­er­haft vor­han­den. Im Gegen­satz zur Son­nen­en­er­gie steht der Wind aller­dings auch Nachts zur Ver­fü­gung. Die Nut­zung von Wind­ener­gie ist für Roh­stoff­ar­me Län­der, wie auch Deutsch­land eins ist, ein zen­tra­ler Wen­de­punkt, da mit der eige­nen Pro­duk­ti­on von Strom, teu­re Impor­te von Roh­stof­fen und Ener­gie über­flüs­sig wer­den. Man könn­te sogar noch einen Schritt wei­ter gehen und sagen, dass eine eige­ne Pro­duk­ti­on Deutsch­land unab­hän­gig macht, und gege­be­nen­falls bestärkt im Export von Ener­gie und Strom.

Ein Abwe­gen der Vor und Nach­tei­le zu Wind­ener­gie ver­deut­licht, dass nicht eine ande­re Form der Ener­gie­ge­win­nung so wenig Platz benö­tigt. Die tat­säch­lich gebrauch­te Flä­che ist mini­mal, im Ver­gleich zu ande­ren Strom­erzeu­gungs­an­la­gen und die Amor­ti­sie­rung der Inves­ti­ti­ons­kos­ten ist schnell erreicht. Gera­de bei Off­shore-Wind­parks auf dem Meer gibt es noch sehr viel poten­ti­el­le Flä­che, die noch nicht genutzt ist.

Mit die­ser Form der Ener­gie­ge­win­nung erfolgt kein Aus­stoß von Schad­stof­fen wie z.B Koh­len­di­oxid, Stick­oxid und Schwe­fel­di­oxid wie es der Fall bei kon­ven­tio­nel­ler Strom­erzeu­gung in Kraft­wer­ken ist. Gerin­ge Emis­sio­nen an Gasen erfol­gen ledig­lich bei der Her­stel­lung, dem Auf­bau und der War­tung von Wind­ener­gie­an­la­gen.

Wind­ener­gie schafft Arbeit

Ein Wei­te­res Plus ist die Schaf­fung von Arbeits­plät­zen, die bei der Her­stel­lung, War­tung und Wei­ter­ent­wick­lung von Wind­kraft­an­la­gen anfällt. Neben Inge­nieu­ren, Hand­wer­kern und Kauf­män­nern, die die Wind­parks betrei­ben, sind auch Juris­ten in der Bran­che ver­tre­ten.

Allei­ne in Euro­pa beschäf­tigt die Windin­dus­trie bis dato rund 70.000 Men­schen. Mit einem wei­te­rem Wachs­tum der Windin­dus­trie, wer­den noch vie­le wei­te­re Arbeits­plät­ze ent­ste­hen.

Auch im Klei­nen pro­fi­tie­ren Gemein­den und Land­krei­se, vor allem finan­zi­ell von den Wind­kraft­an­la­gen, soll­ten wel­che auf dem Gemein­de­land gebaut wer­den. In solch einem Fall, zah­len Strom­kon­zer­ne hohe Pacht­sum­men, die der Gemein­de und den Steu­er­zah­lern zu Gute kom­men.
Jedoch sind auch in der Wind­ener­gie Nach­tei­le ver­steckt:
Auch in der Wind­ener­gie ste­cken Nach­tei­le, jedoch sind es defi­ni­tiv weni­ger als Vor­tei­le!

Wind­ener­gie hat weni­ger Nach­tei­le als Vor­tei­le

Eben­so wie die Exis­tenz des Win­des ein gro­ßer Vor­teil ist, ist die Unzu­ver­läs­sig­keit der Ener­gie­quel­le ein Nach­teil. Der Wind ist nicht immer an zu erwar­ten­der Stel­le zu erwar­ten­der Stär­ke vor­han­den.

Erfah­rungs­ge­mäß bläst der Wind rela­tiv regel­mä­ßig in Küs­ten­nä­he und auf den Ber­gen, aber genau hier ist es schwer die Indus­trie anzu­sie­deln. Hohe Kos­ten und Sub­ven­tio­nen sind not­wen­dig um eben hier Wind­parks zu errich­ten. Weil der Wind eben kei­ne kon­stan­te Men­ge an Strom lie­fern kann, sind der­zei­tig noch ande­re Ener­gie­pro­du­zen­ten wie Koh­le­kraft­wer­ke nötig.

Ein wei­te­rer Nach­teil ist, dass sich Wind nicht spei­chern lässt und daher direkt vor Ort, in trans­port­fä­hi­gen elek­tri­schen Strom umge­wan­delt wer­den muss.
Rie­si­ge Wind­ener­gie­an­la­gen wer­den heu­te als Ver­su­che auf­ge­baut, um klei­ne­re Städ­te mit Strom zu ver­sor­gen. Es wird klar, dass man tau­sen­de sol­cher Anla­gen bräuch­te, um die glei­che Leis­tung an Strom wie ein moder­nes Kraft­werk zu erzeu­gen. Durch die lau­ten und läs­ti­gen Geräu­sche durch die Wind­ener­gie­an­la­gen sind gesetz­li­che Grenz­wer­te und Min­dest­ab­stän­de zu beach­ten und ein­zu­hal­ten.

Kri­tisch betrach­tet wer­den die Vor- und Nach­tei­le als Ein­fluss der Wind­ener­gie­an­la­gen auf die Tier­welt. Beson­ders Vögel sind hier betrof­fen, da es nicht sel­ten pas­siert, dass gan­ze Schwär­me durch die Rotor­blät­ter der Wind­rä­der eines Wind­parks zu Tode kom­men.

Ins­ge­samt jedoch lässt sich resü­mie­ren, dass es zur Wind­ener­gie weni­ger Nach­tei­le als Vor­tei­le gibt, oder die Vor­tei­le in ihrer Gewich­tung über­wie­gen.

 

Hier noch ein­mal eine kur­ze Zusam­men­fas­sung:

VOR­TEI­LE DER WIND­ENER­GIENACH­TEI­LE DER WIND­ENER­GIE
Wind ist reich­lich und dau­er­haft vor­han­denUnzu­ver­läs­sig­keit der Ener­gie­quel­le
Impor­te wer­den über­flüs­sig    Schwer die Indus­trie anzu­sie­deln
Platz­spa­rend  Hohe Kos­ten und Sub­ven­tio­nen
Schad­stoff­armWind lässt sich nicht spei­chern
Schaf­fung von Arbeits­plät­zenEin­fluss auf die Tier- und Umwelt
Auch im Klei­nen pro­fi­ta­bel