Wie vie­le Wind­parks gibt es in Deutsch­land?

In Deutsch­land ste­hen Ende 2015 26.774 Wind­kraft­an­la­gen an Land und auf See, die gemein­sam 13,3% des in Deutsch­land erzeug­ten Stroms lie­fer­ten.

Die Wind­ener­gie­in­dus­trie leis­tet mit 86 Tera­watt­stun­den den größ­ten Strom­erzeug unter den erneu­er­ba­ren Ener­gi­en in Deutsch­land und ist mit 149.200 Plät­zen u.a auch der größ­te Arbeit­ge­ber unter die­sen.

Im welt­wei­ten Ver­gleich liegt Deutsch­land mit 10% der instal­lier­ten Leis­tung auf Platz 3 hin­ter Chi­na (34%) und den USA (17%). In Euro­pa hat Deutsch­land die meis­te Wind­ener­gie-Leis­tung.

Wei­ter­hin war die Wind­ener­gie 2015 auch die Inves­ti­ti­ons­stärks­te Spar­te, die mit Wachs­tum im Off­shore- und Onshore-Bereich 66,5% (9,7 Mrd. €) am gesam­ten EE-Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 14,5 Mrd. Euro erreich­te. In der Onshore-Wind­ener­gie wur­den 5,2 Mrd. € inves­tiert, Off­shore waren es 4,5 Mrd. €

Aus­bau der Wind­ener­gie

Die Neu­in­stal­la­ti­on von Wind­rä­dern hat­te einen Zuwachs von 10%. 2015 wur­den auf dem Fest­land 1.115 Wind­ener­gie­an­la­gen errich­tet, Off­shore waren es 546 Anla­gen.

35% aller in Deutsch­land onshore instal­lier­ten Wind­kraft­an­la­gen ste­hen in Nie­der­sach­sen und Schles­wig-Hol­stein.

Windenergie Strom Report

Arbeits­plät­ze in der Wind­ener­gie

Die deut­sche Wind­ener­gie-Bran­che hat kräf­ti­gen Auf­wind und schafft tau­sen­de von Arbeits­plät­zen. 2014 waren in Deutsch­land 149.200 Men­schen in der Bran­che beschäf­tigt, dies ist ein Wachs­tum von 8% im Ver­gleich zum Vor­jahr.

Die Wind­ener­gie ist mit 42% der größ­te Arbeit­ge­ber unter den erneu­er­ba­ren Ener­gi­en (355.400 Jobs gesamt)

Regio­na­le Ver­tei­lung nach Bun­des­län­dern

42% der Onshore Anla­gen ste­hen im Nor­den Deutsch­lands. Hier lie­gen auch die bei­den ent­wick­lungs­stärks­ten Län­der: Schles­wig-Hol­stein und Nie­der­sach­sen.

In den süd­li­chen Bun­des­län­dern befin­den sich 14% der deut­schen Wind­ener­gie­an­la­gen. Hier ist Rhein­land-Pfalz sowohl das ent­wick­lungs­stärks­te als auch das ertrag­reichs­te Bun­des­land.